Veranstaltungen


Rheinheim-Kraftwerk Reckingen-Bad Zurzach-Rheinheim

14.05.2023

In Höchenschwand beim HdG trafen wir uns, um in Fahrgemeinschaften nach Rheinheim zum Barfußpfad zu fahren, wo wir uns mit weiteren Wanderfreunden trafen. Dort begann unsere wunderbare „Muttertagswanderung in den Frühling“. Es war in der Tat eine Wonne für die Seele! Auf Naturwegen durch blühende Wiesen zu wandern, mal bei kurzem leichten Regen - mal bei Sonnenschein - fühlte sich unglaublich gut an. Das nahegelegene Kieswerk Tröndle, mit seinem türkisfarbenen kleinen See und den riesigen Sandhügeln begeisterte uns.

 

Weiter ging die Wanderung zum idyllisch gelegenen Dörfchen Reckingen am Rhein. Von dort aus wanderten wir rheinaufwärts bis zum imposanten Kraftwerk Reckingen. Vom Kraftwerk Eglisau bis zur Aaremündung weist der Rhein ein Gefälle von rund 20m auf. Für die Wasserkraftnutzung hat sich nach vielen Projektstudien herausgestellt, dass dieses Gefälle am besten in zwei Stufen unterteilt werde, d.h. in ein Werk Reckingen und unterhalb anschließend ein Werk Koblenz-Waldshut (dies ein klein wenig über die Historie des Wasserkraftwerkes).

 

Bevor wir dieses imposante Werk überquerten, wurden wir spontan mit Kaffee und leckerem Kuchen überrascht. Gut gestärkt ging es dann über die Brücke, vorbei an den tosenden Wassermaßen zum Schweizer Rheinufer. Rheinabwärts, von der Sonne begleitet, vorbei an wunderschönen Gärten, Wiesen und Feldern, immer den Blick auf den wunderschönen Fluss gerichtet, ging es erst am schweizerischen Reckingen vorbei und dann in Richtung Bad Zurzach. Wieder überwanderten wir eine Brücke, aber dieses Mal die Zollbrücke nach Rheinheim, zurück an unseren Treffpunkt beim Barfußpfad. Mit unseren PKW’s ging es dann nach Homburg zum Gasthaus „Am Lauffen“ (der ja auch schon ein bisschen auf dem Heimweg lag), wo wir uns ein schmackhaftes Abendessen gönnten - und in geselliger Runde unsere heutige, wieder gelungene Wanderung Revue passieren ließen.

 

 

(Bilder und Text: Marietta Michel )

 


Stadtführung Waldshut

23.04.2023

Von der Ecke Bismarckstraße/Seltenbachbrücke holte uns Willy Rieger zur Stadtführung ab. Unter dem oberen Tor durch begaben wir uns zur ersten „nicht öffentlichen“ Tür des Turmes, zu welcher unser Stadtführer uns Einlass gewährte (gut dem, der einen Schlüssel besitzt). Über mehr als hundert alte Holzstufen ging es hoch zur Zunftstube der NarroZunft Waldshut. Schon das Stiegenhaus war sehr beeindruckend, ganz abgesehen von der Zunftstube, die durch unser kompetentes Waldshuter Urgestein Willy, gar manche Geschichten hervorbrachte. Das im unteren Geschoss des Turmes befindliche Gefängnis brachte manch Einen ins Schaudern. Weiter ging es vorbei an der historischen Hans-Jakob-Schule, über den Johannisplatz, vorbei am alten Feuerwehrhaus zum Greiffenegg-Schlössle. Wir staunten, mit wie viel Liebe zum Detail dieses alte Schlössle wieder zum Leben erweckt wurde. Wie übrigens sehr viele alte Gemäuer in der Stadt. Die Rheinstraße lud uns dann zu einem kleinen Spaziergang ein, bis wir zur „Spitalkapelle“ (früher Heiligkreuzkapelle) gelangten. Auch hier begeisterte uns Willy wieder mit vielen Geschichten über das frühere Leben der Kapelle.

 

Als Highlight führte uns Willy schließlich zum Innenhof des Haberer-Hauses (früheres Kapuzinerkloster), der uns einen wunderbaren Blick zum Rhein und das angrenzende Dörfchen Full erlaubte. Es war einfach herrlich!

 

Weiter ging es dann zur Kaiserstraße, Waldshuts „guter Stube“. Etwa mittig hielten wir bei einem der vielen historischen Häuser, um hinauf zu gehen (wieder nicht öffentlich) zur Zunftstube der Junggesellenschaft von Waldshut. Beim Eintreten in die Stube blieb einem förmlich der Atem weg. Beeindruckend, einfach nur beeindruckend! Man war sofort im Mittelalter angekommen. Und dann noch die Geschichten von Willy dazu, man könnte stundenlang zuhören und verweilen.

 

Alles in allem hat Waldshut einen wunderschönen mittelalterlichen Stadtkern, die beiden Stadttore, die Kirchen und herrschaftlichen Häuser – da ist wahrhaftig der Atem der langen Stadtgeschichte spürbar. Und wie Waldshut zu seinem Namen kam? Durch ein findiges Bäuerlein aus dem Hotzenwald, der mit seinem findigen Spruch: „Ich streich das Geld in meinen Hut, die Stadt soll heißen „Waldeshut“. Für diesen Einfall bekam er angeblich zehn Goldgulden als Belohnung.

 

Diese Stadtführung hat bestimmt einigen eine andere Sichtweise des Begehens solcher historischen Orte gezeigt. Einfach auch mal an den wunderbaren Häuser hoch schauen, statt nur vorbei zu gehen. Sich Zeit nehmen! Willy Rieger gebührt ein mehr als herzliches Dankeschön für diese eindrucksvolle Stadtführung!

 

Wir Wanderfreunde fanden unseren gemütlichen Abschluss dann noch im Restaurant „Rheinperle“, direkt am Rhein in Waldshuts Stadtteil Schmittenau.

 

(Bilder und Text: Marietta Michel )

 


Dorfputzete

21.04.2023

Am Freitag, den 21.04. hatten wir Dorfputzete mit 17 Teilnehmern und ca. 8 Kindern.

 

(Bilder und Text: Paul Kessler)

 


Baumpflanzaktion

18.04.2023

Am Dienstag, 18.4. ging  es mit 23 Schülern der 3. + 4. Klasse zur Sägebachhütte. Dort pflanzen die Schüler:
Douglasien, Lärchen und Kirschbäume unter der Anleitung vom Förster in den Gemeindewald; der Bürgermeister unterstützte uns dabei.

 

(Bilder und Text: Paul Kessler)

 


Wanderung von Rheinau nach Ellikon (retour mit Fähre)

16.04.2023

Kurz nach zehn Uhr, sind wir sieben regenresistenten Wanderbegeisterten von der alten Zollbrücke in Rheinau aus, flussabwärts dem rechten Rheinufer gefolgt. Über wunderschöne Wiesen, Felder und Wälder kamen wir zum kleinen Örtchen Balm, wo uns ein bodenständiger Häuslebesitzer hinter seinem Gartenzaun willkommen hieß, der wohl aus der Zeitung erfahren hatte, dass der „Hüsemer Schwarzwaldverein“ bei ihnen durchkomme. Ein kurzer Schwatz wars dann schon wert!

Weiter führte uns der Weg runter ans Rheinufer, wo wir mit einem kräftigen Geläute der „Fährglocke“ den Fährmann auf der Schweizer Seite riefen. Alle gut auf dem Kahn platziert, wurden wir auf die Schweizer Seite des Rheins gebracht. Von dort aus wanderten wir rheinaufwärts weiter. Da der Weg auf der Schweizer Seite auf Felsen gebaut wurde – und dadurch einiges höher lag als drüben - war die Aussicht auf den Rhein und seiner imposanten Vogelwelt wunderschön (auch bei Regenwetter). In Rheinau ging es dann über die alte Zoll-Holzbrücke zurück an unseren Ausgangspunkt. Zusammen fuhren wir mit unseren beiden PKW’s zur Küssaburg hoch, wo wir es uns, im gleichnamigen Gasthaus unterhalb der Burg, kulinarisch gut gehen ließen. Facit: Trotz Regenwetter hat sich diese gut geführte Wanderung gelohnt!

Danke, Kurt!

 

(Bilder und Text: Marietta Michel )

 


Wanderung zur Mündung der Steina, Schlücht und Wutach

26.03.2023

(Bilder: Jutta Fahrian)


Wanderung am Staubecken von Dogern

12.03.2023

(Bilder: Jutta Fahrian)


Winterwanderung / Besuch Skimuseum

26.02.2023

Mit Privatautos in Fahrgemeinschaft ging es vom Rathaus in Häusern nach Titisee zum Bahnhof-Parking. Von dort aus startete die heute große Wandergruppe, trotz eisiger Witterung, nach Hinterzarten. Ein wunderbarer Weg führte uns durch den herrlichen „Brugger Wald“ zum „Eisweiher“, dessen Name daher kommt, da er das am frühesten und längsten zugefrorene Gewässer rund um Titisee ist. Bereits im Winter 1902/03 wurde Eis zur Kühlung der Getränke der Brauerei Ganter in der Bierniederlassung Titisee gewonnen. Bis heute ist der Weiher das Kältebarometer der Seemer. Mit der ersten Eisschicht wird der Winter angekündigt.  Weiter führte uns der Weg zu den zauberhaften „Miniatur Mühlen“, die man einfach gesehen haben muss! Denn die Kleinode wurden mit so viel Liebe zum Detail erarbeitet. Danach ging es weiter vorbei am „Wiesler Moor“, wo wir schon bald die ersten Häuser von Hinterzarten zu sehen bekamen. Vom Sonnenschein begrüßt marschierten wir durch den Ort zum Skimuseum. Hier erwartete uns eine kompetente und spannende Führung, mit vielen kleinen Anekdoten über Georg Thoma und seinen Werdegang. Auch die Geschichte des Skifahrens von damals war sehr interessant und brachte so manchen ins Staunen. Gut aufgewärmt marschierten wir dann zum Bahnhof nach Hinterzarten, wo wir mit der Bahn zurück nach Titisee fuhren. In Fahrgemeinschaften ging es zur Einkehr nach Altglashütten ins Restaurant Bistro Expresso, wo wir bei einem guten Essen und gemütlichem Beisammensein unseren Abschluss der heutigen Winterwanderung (im wahrsten Sinne des Wortes) beendeten. Auch der Winter hat seine schönen Seiten, man muss nur rausgehen und sie finden… danke liebe Christel!

 

(Bilder und Text: Marietta Michel )

 


Schneeschuhwanderung am Glaserkopf

29.01.2023

Ja, wir hatten genug Schnee zum Schneeschuhwandern! Die Schneelage war aber so, dass man nicht unbedingt Schneeschuhe brauchte; man konnte auch einfach mit Wanderschuhen mitgehen.  Und diese Möglichkeit wählten die meisten der ca. 15 Mitwanderer. Zumal die drei Unverdrossenen mit Schneeschuhen ja spurten, wo dies notwendig war.  Denn wir gingen zwar auf Forstwegen, aber einen vorgespurten Trail gab es nicht. An der Rotrütte ging es los, ein wenig den Rotrütteweg hoch, bevor wir links abbogen. Sofort umfing uns tiefer Winterwald, mit herrlichen Ausblicken nach Höchenschwand und auf den Albsee. Dann ging es steil bergauf, auf einem Forstweg, wo wir die ersten Spuren im Schnee zogen. Hier steht die mächtige vielstämmige Buche, die ein Holzschild als über 200 Jahre alt ausweist. Und dabei sieht auch das Holzschild selbst schon sehr alt und verwittert aus!  Weiter oben zweigten die drei Schneeschuläufer dann zu einem verschneiten Pfad ab, den man wirklich nur mit Schneeschuhen gehen konnte. Eine Demo musste schon sein! Die Wanderschuh`ler konnten diese Passage aber umgehen, und bei der Reinholdshütte  traf man sich wieder zu einer Teepause.

 

Weiter ging es dann auf Waldwegen, die außer uns wohl auch keiner im Winter geht, aber hier konnten die Wanderer problemlos in den Spuren der Schneeschuhläufer gehen.  Dann erreichten wir den Bengelweg, und wir umrundeten noch den Glaserkopf, sodass wir wieder direkt an der Wittlisberger Kapelle ankamen. Hier erwartete uns Paul schon mit einem Lagerfeuer und heißem Glühwein zu einem geselligen Beisammensein. Die Wanderung war lang nicht so anstrengend, wie sie bei Tiefschnee gewesen wäre, aber dafür waren auch die Schneeschuhskeptiker voll mit dabei.

 

(Bild und Text: Johannes Sebulke)

 


Winterwanderung, "Stubete" und Salpeterer Vortrag

15.01.2023

Winterwanderungen sind so eine Sache. Witterung, Wegverhältnisse, alles kann sich von heut auf morgen ändern. Sicherheitshalber sagten wir: die Wanderung findet bei jedem Wetter statt! Das war auch gut so. Denn es kamen viele bange Anfragen. Es schneite auch nass, der Wind wehte, einladend war das Wetter nicht. Aber 11 Wanderer mit wetterfester Kleidung trafen sich, um zu Fuß von Höchenschwand bis zum Rössle in Tiefenhäusern zu Fuß zu gehen, bei jedem Wetter!  Und viele  kamen dann auch noch direkt ins Rössle, um, wenn schon nicht bei der Wanderung, dann doch bei der Stubete und bei dem Salpeterervortrag dabei zu sein.

 

Aber erst mal wurden die Fußwanderer belohnt: denn das Wetter wurde von Schritt zu Schritt besser. Man muss eben nur losgehen! Die Wanderung führte uns nach Süden, vorbei am ehem. Kloster, wo jetzt Flüchtlinge Herberge finden, hinunter zu den weiten Quellwiesen des Aubächle. Bevor sich das Tal schluchtartig verengte, stiegen wir wieder hinauf , an Oberweschnegg vorbei nach Tiefenhäusern, bis zur Johanneskapelle, die an einen ehemaligen Richtplatz erbaut wurde. Die herrliche Alpensicht verbarg sich heute hinter dichten Regenwolken. Nach ein paar Schritten kehrten wir im historischen Landgasthof „Rössle“ ein. Hier waren wir wieder alle beieinander, und so war die Stube bis auf den letzten Platz gefüllt. Einungsmeister Max Kefer erschien in Tracht und erzählte uns kurzweilig über die bewegte Vergangenheit dieser Region. Alle genossen froh diese  „Stubete“, wie man historisch  eine solche winterliche Zusammenkunft in einer gastlichen Stube nennt.

 

(Bild und Text: Johannes Sebulke)