03.10.2024
Wieder ist ein Jahr vergangen, seit wir das letzte Mal mit Bürgermeister Thomas Kaiser auf die Pirsch gingen. Deshalb trafen wir uns um 16:30 Uhr beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaften
zum Parkplatz nach Blasiwald zu fahren.
Bald schon ging die kleine Wanderung durch den schon recht herbstlichen Wald los. Bei leichtem Regen wanderten wir über wurzelige, steinige und sehr feuchte Waldwege hoch zur
Wildbeobachtungsstelle „Wüeschtegrabe“. Unterwegs teilte uns Thomas Kaiser viel Wissenswertes über das Rotwild mit. Bei der Wildbeobachtungsstelle angekommen, bot uns diese guten Schutz vor der
Nässe. So machten wir es uns gemütlich mit unseren mitgebrachten Sitzkissen und Decken. Bald schon wurden die ersten Ferngläser gezückt, um nach den brunftigen Hirschen Ausschau zu halten. Vom
Wind gejagte Nebelschwaden zogen durch die hohen Fichten. Es dauerte. Es war mucksmäuschenstill. Sogar „Waldi“ streckte seine Nase in die launige Luft, in der Hoffnung den Duft eines Rehes oder
Hirsches zu erschnuppern. Doch da - das Warten hatte sich gelohnt! Hoch oben auf einer Freifläche ließen sich zwei brunftige Hirsche entdecken, die einiges Rotwild jagten. Man musste sehr schnell
sein mit dem Fernglas - denn schwupps - waren die Wildtiere auch schon wieder im Wald verschwunden. Gespannt verharrten wir noch eine Weile im Unterschlupf. Doch es tat sich nichts mehr. Also
brachen wir ab, und begaben uns auf den Rückmarsch.
Ein großer Dank gilt Thomas Kaiser für seine fachkundige Führung und zuvorkommende Betreuung.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
26.09.2024
Für diesen Nachmittag war „ergiebiger Dauerregen“ vorausgesagt. Es gab auch Überlegungen die Wanderung abzusagen. Jedoch, 4 wetterfest Verpackte trafen sich gegen 13:30 Uhr an der Kirche von
Berau.
Wir durchwanderten den Ort nach Osten, kamen dann über offene Felder zum Waldrand, wo wir ein Reh erblicken konnten. Beim Schwedenfelsen (Rückzugsort der Berauer Bevölkerung während des
30-jährigen Kriegs) entdeckten wir 2 Gämsen, die sich dann in die Schlüchthalde zurückzogen. Vom Schwedenfelsen aus hatten wir nun zum ersten Mal einen guten Blick hinunter ins Schlüchttal, auf
den Bach und die Straße. Und auch auf den Gegenhang mit seinen Felsformationen und dem Bannwald. Alles in mystische Nebelschwaden gehüllt. Unser Wanderweg, ist jetzt auch Teil des Fernwanderweges
„Mittelweg Schwarzwald“, der von Pforzheim nach Waldshut führt. Dieser schlängelt sich hier entlang dem „Hochufer“ der Schlücht zum Falkenstein. Unterwegs hörten wir einen Buntspecht,
konnten ihn aber nicht sehen. Dafür konnten wir die Feuersalamander, die unseren Weg kreuzten genau beobachten. Immer wieder schöne Ausblicke ins Tal, so auch auf dem Falkenstein. Von dort
konnten wir auch den Weiler Witznau sehen (Mühle, Säge, Gastwirtschaft) Wasserkraft und Verkehr gaben wohl den Impuls für diese Unternehmen. Heute ist nur noch die Säge im Betrieb. Vom
Falkenstein aus erreichten wir bald die Straße, die von Witznau nach Berau führt und wanderten über einen Wiesenweg von Süden her wieder nach Berau zurück. Kamen dabei auch an der
„Freiheitsstatue“ von Berau vorbei. An den Autos angekommen waren wir ziemlich durchnässt, sodass wir nicht mehr eingekehrt sind, sondern den Heimweg angetreten haben. Der Regen war eine
Herausforderung, hat uns aber auch einmalige Beobachtungen und Eindrücke beschert.
(Text: Martin Müller; Bilder: Marietta Michel )
19.09.2024
Bei herrlichem Herbstwetter trafen wir uns beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaften nach Hinterzarten zu fahren. Auf dem großen Parkplatz hinter der Kirche parkten wir unsere drei Autos.
Beim Spielplatz im Wolfsgrund begannen wir mit dem leichten Aufstieg und marschierten weiter, vorbei am Hotel Sonnenberg und folgten dann dem Westweg, bis wir an den Kesslerhofweiher gelangten.
Von dort aus führte uns die Tour zum nächsten Zwischenziel, der versteckt im Naturschutzgebiet liegende Mathiesleweiher. Was für ein wunderschöner Anblick! Und dazu das Bilderbuchwetter. Wer da
nicht verweilen möchte? Dieser fast mystische Ort lud direkt zur gemütlichen Rast ein. Gestärkt, aber schweren Herzens, mussten wir uns von diesem idyllischen Örtchen trennen, denn unsere
Wanderung war noch nicht zu Ende. Auf dem leicht ansteigenden Waldweg wanderten wir weiter bis zum Häuslebauernhof. Dort bot uns ein grandioser Blick auf das Feldbergmassiv, das gar manche
Handy-Kamera in Bewegung setzte. Dieser Anblick musste festgehalten werden. Durch den dichten Tannenwald ging es weiter bis auf den Bisten und den nahegelegenen Windeckkopf. Bei der Bergstation
der Thoma-Lifte zeigte sich eine fantastische Aussicht auf Hinterzarten, bis zum Hochfirst und der Weißtannenhöhe. Wieder so ein Ort, von dem man sich schwer trennen konnte. Aber die Route ging
weiter. Und von da an ging es stehts bergab. Über Wiesen- und teils steinige, verwurzelte Waldwege bis hin zum Vicenz-Zahn-Felsen. Ein imposantes Stück Stein! Schlussendlich führte uns dann der
Abstieg wieder zurück zum Wolfsgrund, wo unsere heutige Wanderung begann.
Nicht zu vergessen sind die einmaligen Tafeln, die uns entlang dieses wunderbaren Weges mit Anekdoten rund um die kuriosen Geschichten des „Säbel-Thoma“ begleiteten, und so manchen Wanderer zum
Schmunzeln brachten.
Den Abschluss dieser tollen Wanderung machten wir im „Wälder:Genuss“ in Feldberg-Bärental, wo wir mit einem guten Schmaus unsere Tour zu Ende gehen ließen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
08.09.2024
Punkt elf Uhr trafen wir uns nun zur 3. Etappe der Albsteigwanderung beim Rathaus in Häusern. Wiederum brachte uns Wanderer ein privater Fahrdienst zum Ausgangspunkt nach Wittenschwand zur
Dachsberghalle, wo wir vor zwei Wochen unsere 2. Etappe beendeten. Bei idealem Wanderwetter bewegte sich die kleine Gruppe in Richtung Arnoldsloch. Weiter ging es über steinige Waldwege dem
Schmucklerpfad entlang zum Bildsteinfelsen. Dort bot sich, trotz verhängtem Himmel, eine herrliche Sicht hinunter ins Albtal und nach Immeneich. Eine gute Gelegenheit für uns, hier eine Vesper zu
uns zu nehmen. Gleichzeitig bot sich uns auch die Gelegenheit die Arbeiten der Zeidler in früheren Jahren anhand von Bildern und Gegenständen zu bewundern. Äußerst interessant und sehr gut
dargestellt!
Gut gestärkt und froher Laune bewegte sich das Grüppchen nun Richtung Oberkutterau, ein Stück weit entlang des Albsees. Weiter ging es einem ziemlich steilen Waldweg entlang hoch zur
Fünfwegscheidehütte (bei Höchenschwand). Über den Sportplatz und vorbei am Forsthaus wanderten wir schließlich, mittlerweile bei immer heftigerem Regen, nach Häusern zum Ausgangspunkt zurück. Zum
gemütlichen Abschluss der 3. Etappe der Albsteigwanderung trafen wir uns in St. Blasien im St. Blasierstüble. Es waren drei wunderbare, wenn auch teilweise anstrengende Etappen, die keiner der
Dabeigewesenen missen möchte.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
26.08.2024
Unter dem Motto "Naturerlebnisse" mit Beobachtungen und Erzählungen von Wiesen, Gräser, Stauden, Bäume und die Wechselwirkungen mit Pilzen, Insekten und Tieren hatten Kinder und Jugendliche, in Begleitung einer Pflegeoma, mit Freude aktiv teilgenommen. Auch die Bedeutung des Moosbaches wurde ihnen von Paul Kessler erklärt. Zum Abschluss dieser erlebnisreichen Stunden gab es Würstchen am Stock vom Grillfeuer, inkl. Brötchen und Getränke bei der Wittlisberger Kapelle.
(Text und Bilder: Paul Kessler )
25.08.2024
Unsere 2. Etappe der Albsteigwanderung begannen wir in Häusern beim Rathaus, indem wir uns in Fahrgemeinschaften nach Wittenschwand begaben. Wiederum fuhr uns ein privater Fahrdienst zum
Ausgangspunkt nach Görwihl, wo wir vergangenen Sonntag unsere 1. Etappe beendeten.
Das Wetter spielte wunderbar mit, und so wanderten wir in Richtung Hornstollen los. Über teils überwachsene Waldwege (Japanisches Springkraut, Brombeerhecken) wanderten wir weiter, überquerten
die Straße nach Dachsberg und gelangten schließlich an einen idyllischen Aussichtspunkt über der Teufelsküche. An diesem imposanten Naturschauspiel gönnten wir uns eine kurze Trinkpause.
Weiter ging es zur Alb und Albtalstraße, welche wir an der Abzweigung nach Steg überquerten und einem schmalen, fast verwunschenen Pfad dem Hang entlang bis nach Niedermühle folgten. Hier machten
wir Rast und genossen unsere mitgebrachten Vesperbrote.
Bis Immeneich, von wo aus wir oberhalb des Ortes eine herrliche Alpensicht bekamen, wanderten wir über Wiesenwege entlang der Alb, bevor der steile Anstieg nach Wolpadingen begann. Durch den
Hotzenwald führten uns schließlich naturbelassene Wege zurück an den Ausgangspunkt der 2. Etappe unserer heutigen Albsteigwanderung.
Gemeinsam fuhren wir nach Dachsberg in den Dachsberger Hof, um unsere einzigartige Wanderung mit einer gemeinsamen gemütlichen Vesper zu beenden.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
18.08.2024
Start der heutigen Wanderung war beim Rathaus in Häusern, wo in Fahrgemeinschaften nach Görwihl gefahren wurde. Dort ließen wir unsere PKW‘s stehen und ein privater Fahrdienst brachte uns nach
Albbruck zum Ausgangspunkt der 1. Etappe der Albsteigwanderung.
Wir wanderten Richtung Schachen. Von dort aus gings über steile Auf- und Abstiege über den Studinger-Steg. Auf einem schmalen Pfad ging die Wanderung weiter nach Hohenfels. Bei der Peterskanzel
angekommen, stärkten wir uns erst mal mit einer gemütlichen Vesper. Danach ging es immer bergab über einen herrlichen Waldweg nach Tiefenstein, wo wir unterwegs einen imposanten Blick auf den
Granitsteinbruch erhielten. Bald wanderten wir der Straße entlang durch Tiefenstein. Außerhalb des Ortes bogen wir rechts in den Wald ab, um auf schönen Waldwegen die Richtung zu den
Höllbachwasserfällen anzupeilen. Schon bald hörten wir das Rauschen der vielen kleinen Bächlein, die sich zum Wasserfall vereinten und lustig sprudelnd heruntersprangen. Ein herrlicher Anblick!
Auch an diesem tollen Ort bot sich erneut eine Gelegenheit einer kleinen Rast, die wir alle sehr genossen. Es ging dann weiter über Felsentreppen, mal hoch - mal runter. Schlussendlich wanderten
wir über Wiesenwege nach Görwihl, wo unsere abgestellten Fahrzeuge auf uns warteten. Zusammen fuhren wir zum Eichrüttehof, wo wir unseren Ausklang dieser erlebnisreichen Wanderung genossen.
Gespannt freuen wir uns auf die nächste Etappe!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
08.08.2024
Eine muntere Schar versammelte sich beim Rathaus in Häusern, um gemeinsam nach Löffingen zu fahren. Anders als geplant (die Lotenbachklamm wurde wegen zu vielen Umfahrungen fallen gelassen) ging
es geradewegs in Fahrgemeinschaften zum historischen Städtchen Löffingen. Dort trafen wir um Punkt zwölf Uhr den kundigen Stadtführer Werner Waßmer, der uns gleich zum historischen Rundgang
mitnahm. Es würde den Rahmen sprengen, hier alles niederzuschreiben, was wir zu hören – und zu sehen - bekamen.
Deshalb nur kurz erwähnt:
Im Jahr 819 wurde das Dorf „Villa Leffinga“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Gründung der Stadt durch die Grafen von Fürstenberg erfolgte zwischen 1250 und 1270 an der wichtigen Kreuzung der
Straßen von der Baar zum Breisgau und zum Hochrhein.
Die Häuser gruppierten sich in einem ovalen Mauerring um die Durchfahrtstraße, die durch zwei Tore führte. Der wöchentliche Getreidemarkt in der Markthalle der Stadt sorgte für einen gewissen
Wohlstand der Bürger. Immer wieder zerstörten Brände große Teile der Stadt. Zuletzt wütete 1921 ein Feuer, dem ein ganzer Stadtteil zum Opfer fiel. Dennoch blieb Vieles vom alten Stadtbild
erhalten, unter anderem auch die charakteristischen Zinnengiebel.
Noch lange hätten wir mit Herrn Waßmer durch dieses schöne Städtchen ziehen können, und uns seine Geschichten anhören. Doch die Zeit wurde allmählich knapp und wir mussten uns in Richtung
Bachheim zur Falknerei begeben. Dort erwartete uns Franz Ruchlak mit seinen herrlichen Greifvögeln. Es war ein einzigartiges Erlebnis, die hautnahe Begegnung mit Seeadler, Jagdfalken, Bussarden
und Uhu’s auf Augenhöhe zu erleben. Manch einer von uns bekam sogar die Gelegenheit, Greifvögel unter Aufsicht auf dem Falknerhandschuh landen zu lassen. Ein echtes Abenteuer! Der „große Star“
jedoch war ein kleiner zahmer Star namens Fips, der dem Falkner nicht von der Seite wich und die Mehlwürmer gar aus der Hand einer Wanderkollegin pickte.
Schade, aber alles hat mal ein Ende. Und so traten wir gegen 17 Uhr die Rückfahrt nach Häusern an, wo wir im Parkhotel Waldlust unseren gemütlichen Abschlusshock hielten und den „wertvollen Tag“
Revue passieren ließen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
14.07.2024
In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum PP Solfelsenweg bei Bergalingen.
Dem gleichnamigen Weg folgend wanderten wir vorbei an frisch gemähten Wiesen, die einen herrlichen Duft erhaschen ließen, hinein in den Wald.
Wir folgten dem weichen, von Tannennadeln belegten Waldweg bis zum Solfelsen. Ein gigantisches Naturwunder! Wie klein doch ein Mensch dagegen erscheint.
Weiter wanderten wir auf dem wunderschönen Pirschweg zumKlingenfelsen, wo eine kleine Rast gemacht wurde. Eine herrliche Aussicht
tat sich für uns auf. Der Rhein mit seinen anliegenden Dörfern und Städten (CH-Möhlin, Wehr, Rheinfelden) gab sich deutlich zu erkennen.
Gestärkt führte uns die Wanderung weiter zum Segelflugplatz Hütte, wo es einige Segelflugzeuge und auch Delta-Segler zu bewundern gab in einer ganz wunderbaren Landschaft.
Wir wanderten weiter, vorbei an wunderschönen Blumen- und Heuwiesen zu den Heidewuhren. Was für ein Anblick - und erst der Weg, den wir quasi mit den Wuhren gehen durften. Herrlich!
Der zauberhafte Weg führte uns schließlich zum „Eichhörnchen“ und dem Panoramaplatz. Auch hier hielten wir eine Weile inne, um die Ruhe und die Schönheit der Landschaft zu genießen.
Über den Kirchgrubenweg wanderten wir weiter zum Salpetererstein, der auf die Aufstände der Salpeterer im 18. Jahrhundert erinnert, als Widerstand gegen das Machtstreben des Klosters St. Blasien.
Weiter führte uns der Weg zum „Dekalogplatz“, einem mystischen Ort mit seinen zehn riesigen Findlingen und dem hundert Jahre alten „Dornbusch“.
Danach wanderten wir in wenigen Minuten auf Wiesenwegen zum Ausgangspunkt zurück.
Gemeinsam fuhren wir wieder nach Häusern, um uns auf dem Rotrütte Grillplatz beim Pavillon zum geselligen Abschluss beim Speckvesper (den hatten wir beim Bogenschießen mit den Bernauern gewonnen) zu treffen.
So nahm ein wunderschöner und stimmiger Wandertag sein Ende.
Was die Werbung auf Flyern und im Internet verspricht, findet hier bei einer Wanderung definitiv statt: „Der Hotzenpfad, stimmiger kann das
Zusammenspiel von kulturhistorischen Stätten und wildromantischen Naturattraktionen nicht sein.“ Das können sämtliche Teilnehmer der
heutigen Wanderung nur bestätigen.
Ein großes Lob gilt den Wegewarten (SW OV Rickenbach), die diesen unvergesslichen und atemberaubenden Weg für uns Wanderer so in Schuss halten. Sogar ein Wiesenstreifen an den Straßenrändern wurden extra gemäht, damit die Wanderer nicht auf der Straße gehen müssen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
20.06.2024
Nach einem kritischen Blick Richtung Himmel starteten die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wandertour voller Optimismus am Rathaus in Häusern Richtung Feldberg. Die Fahrt war durch die
bunte Zusammensetzung der Gruppe aus fünf Orten sehr kurzweilig und trug zum unterhaltsamen Kennenlernen bei.
Auf dem Genießerpfad Feldbergsteig stand mit Start am Haus der Natur zunächst die Herausforderung an, die fast 200 Höhenmeter bergauf bis zum Bismarckdenkmal auf dem Seebuck zu bewältigen. Der
Optimismus zahlte sich aus: Auf dem ersten Teil der Strecke erfrischten uns die einzigen wenigen Regentropfen des Nachmittags. Das Wetter spielte mit und ermöglichte uns eine herrliche Wanderung
mit einem Mix aus Wind, Sonne und Wolken. Über einen schmalen Steig erreichten wir schließlich das Bismarckdenkmal am Rand der Steilkante oberhalb des Feldsees und konnten den phantastischen
Ausblick auf die Höhen und Täler des Schwarzwalds rundum genießen.
Nach ein paar interessanten Erläuterungen zur Geschichte des Bismarckdenkmals und zum Feldbergturm mit dem höchstgelegenen Trauzimmer Baden-Württembergs ging es durch blühende Wiesen zum
Feldberggipfel. Ein reger Austausch über die Bezeichnungen der vielfältigen Pflanzen trug zu „Aha“-Erlebnissen und zur Erweiterung der botanischen Kenntnisse bei. Besonders bewundert wurde der
kurz vor der Blüte stehende Gelbe Enzian, der an vielen Stellen schon eine beachtliche Größe erreicht hatte.
Über einen Wiesenweg wanderten wir mit Kaffeedurst hinunter zur Todtnauer Hütte, um sehr betrübt festzustellen, dass diese vorzeitig geschlossen hatte. Nach kurzem Austausch waren wir uns schnell
einig, dass wir den Rückweg zum Parkhaus antreten. Mit nur wenig Steigung war dieser für alle gut zu bewältigen und bot uns noch einmal einen prächtigen Ausblick auf das Wiesental und das
Herzogenhorn. Als krönenden Abschluss haben alle das gemütliche Essen auf der Terrasse der „Waldlust“ in Häusern empfunden, das wir noch bei Sonnenschein genießen konnten.
(Text: Judith Maier, Bilder: Dieter Michel und Judith Maier)
16.06.2024
Um zehn Uhr trafen sich wanderlustige Teilnehmer der Ortsgruppen Bernau und Häusern und deren Bürgermeister Alexander Schönemann und Thomas Kaiser beim Rathaus in Häusern zu einer gemeinsamen
Wanderung. Das Wanderwetter war herrlich für die sehr große Wanderschar. So führte Thomas Kaiser die Gruppe an in Richtung Klemme hoch bis zum Naturfreundehaus. Dort erklärte Bürgermeister Kaiser
einiges zum Biosphärengebiet. Weiter ging es über die Sägehütte und Brünnele zu den Windkrafträdern. Hier wurde uns viel Interessantes und Wissenswertes über die imposanten Bauwerke vermittelt.
Danach wanderten wir den Gießbacherkopf herunter zur Wittlesberger Kapelle, wo uns Siggi Krex bereits mit seiner „Zielscheibe und Bogen“ erwartete. Der alljährliche Wettkampf konnte beginnen.
Jeweils sieben Schützen wurden je Ortsverein gestellt, die sich der Herausforderung, den Sieg für sich zu holen, stellten. Bereits nach den vierten Schützen lag die Tendenz bei Häusern, das Ding
für sich zu holen. Was sich dann auch als Schlussergebnis bestätigte. Häusern hatte den Sieg wieder einmal mehr in der Tasche!
Bei einem großzügigen Apéro, der vom OV-Häusern gestellt wurde, saß man gesellig unter dem Pavillon beim Grillplatz zusammen. Bürgermeister Kaiser verlieh währenddessen die Siegerurkunden an die
beiden Ortsvereine und auch die obligate Speckseite wurde dem Siegerverein gebührend übergeben. Siggi Krex, der dieses Bogenschießen alljährlich super in seiner Hand hat, wurde als kleines
Dankeschön dafür eine Flasche Wein überreicht. Und als schöne Geste gab es schlussendlich von Bürgermeister Schönemann an den SWVH eine gute Flasche Schampus. Herzlichen Dank dafür!
Und zu guter letzt ist noch zu erwähnen, dass Thomas Kaiser Häuserns, und des SWVH neueste Errungenschaft vorstellte: die „Kippendose“. Diese erste Dose wurde dann offiziell gleich an einem der
Pfosten beim Pavillon angebracht (siehe Bild). Weitere Dosen werden an exponierten Stellen Häuserns folgen. Mögen hier hoffentlich viele „Kippen“ ihren Platz finden. Die Umwelt dankt es allen
Rauchern…
Facit: Wieder einmal mehr ein herrliches Zusammentreffen zweier Schwarzwaldvereine, die eine schöne Wanderung mit viel Insider-Wissen bekamen; einem Wettbewerb, wie dieser nur unter Freunden
stattfinden kann und einem krönenden gemütlichen Zusammensein, wie es schöner nicht hätte sein können. Danke an Thomas Kaiser, der das wie jedes Jahr in die Hand nimmt – und danke an die
Bernauer, die diese Freundschaft hoffentlich noch lange pflegen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
16.05.2024
Steil hinauf ging es am Donnerstag, den 16. Mai 2024 im Hochschwarzwald. Man wurde ein wenig an eine Alpenwanderung erinnert.
Wir trafen uns um 12.00 Uhr am Rathaus Häusern, und fuhren mit Fahrgemeinschaften nach Menzenschwand, und dann bis ganz ans Talende. Nur ein paar Meter vom Parkplatz entfernt zweigt gleich
links ein gut ausgeschilderter, aber steiniger und steiler Pfad ab. Gut, dass nicht mehr Winter ist. Sonst wäre an diesem Hang durchaus mit Lawinen zu rechnen, zumal der Klimawandel die
Hangbewaldung deutlich gelichtet hat. Serpentinen, (herrlich, wie im Gebirg!) führen zu einer Kohlplatte. Der Blick ins Menzenschwander Tal wird zwar durch Bäume eingeengt, aber nun ja, man freut
sich, dass die Bäume noch da sind. Der Weg wird etwas breiter, aber er bleibt steil. Jetzt eröffnet sich ein großartiger Blick auf das Herzogenhorn. Dann kommen wir zur Ruckenhütte. Zwar ist die
ehemalige geheimnisvolle kleine Lichtung jetzt ein großer Holzumschlagplatz, und die ehemalige verwunschene Hexenhütte ist einem forstlichen Neubau gewichen, aber man hat uns Wanderen eine
Sitzbank und einen Unterstand gelassen, und wir können nach der großen Steigung etwas verschnaufen. Der Forstweg bis zum Schigebiet Feldberg verläuft ebenerdig und ohne Steigung. Am Zeller Lift
vorbei kommen wir dann zur Talstation des neuen Liftes, der über die Bundesstraße hinweg die Schigebiete Feldberg und Grafenmatt verbindet. Dann steigen wir hinauf zur der neu renovierten, wieder
eröffneten Menzenschwander Hütte. Wir können hier aber nicht verweilen, da der wolkenverhangene Himmel mit Regen droht, und manche Apps sogar mit Sturmwarnungen Unruhe verbreiten. Wir haben hier
zwar mit 1248 m den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht, aber der Abstieg ist auch noch lang. Parallel zur Feldbergstraße gehen wir nach Osten in Richtung Caritas-Heim, bis uns ein Schild
auf einen schmalen und steilen Serpentinenpfad hinunter ins Tal lenkt. Über dem Muchenloch nutzen wir eine breite, aber sehr felsige, steile und unebene Forstgasse, um auf den Geißenpfad
linkseitig des Baches zu gelangen. Schilder informieren uns hier über die Gletscher, die mit ihren Moränen dieses Tal geprägt haben. Viele lustige Steinmännchen entlang des jetzt flachen und
breiten Weges zeugen von fröhlichen Vor-Wanderern. Noch ein Stück weiter, und wir steigen durch die grandiose Schlucht des Menzenschwander Wasserfalles wieder hinab zum Ausgangspunkt
unserer Wanderung. Eine gemeinsame Einkehr im Bistro „Albhof am Wasserfall“ bildet den gemütlichen Abschluss, und die Gelegenheit, uns nochmals über den Weg zu freuen, der uns in nur 8 km Strecke
fast 400 Höhenmeter hinauf und hinunter geführt hat.
(Text: Johannes Sebulke, Bilder: Marietta Michel )
05.05.2024
Wir trafen uns um 13:45 Uhr beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaften weiter nach Höchenschwand zum zweiten Treffpunkt zu fahren. Alle Wanderfreunde gut in den PKW‘s verstaut, gings
Richtung Süden zum großen PP bei der Stadthalle in Tiengen. Nun konnte unsere Wanderung beginnen. Doch zuvor noch schnell ein Gruppenbild fürs Album…
Bei Sonnenschein - und begleitet von wunderbaren Wolkengebilden am Himmel - wanderten wir dem Wutachufer entlang in Richtung Waldshut. Vorbei an der Kläranlage, vor zur B34. Hier unterwanderten
wir die Straßenbrücke und kamen zum größten Zufluss der Wutach, der Schlücht, die ihren Ursprung im Rothauserland hat. Ein herrlicher kleiner Pfad lag vor uns, entlang eines von der Natur völlig
eingenommenen Wasserlaufs. Der schmale Pfad führte uns hinter Tiengens Gewerbegebiet und dem Schwimmbad vorbei, immer auch mit Blick auf wunderschöne Wiesen, Bäume und Büsche, die mit ihren
schönsten Frühlingsfarben aufwarteten. Schließlich kamen wir zum imposanten Umspannwerk in Gurtweil, das den kleinen Ort sehr mit seinen vielen Masten prägt. Aber nicht nur das Umspannwerk prägt
Gurtweil, auch das wunderschöne alte Schloss mit seiner Mauer ringsherum, das von seiner Vergangenheit sehr viel erzählen könnte:
Zum Beispiel kommt der Name „Gurtweil“ aus dem keltischen „Gwrth“ was so viel wie „gegenüber“ bedeutet. Später wurde dem Ortsnamen „villa“ angehängt, woraus dann „Gwrthvilla“, das heutige
Gurtweil wurde. „Gurtvilla“ wurde 874 in einer Urkunde des Klosters Rheinau genannt. Bereits im Jahr 885 erwarb dann das Kloster St. Gallen in Gurtweil Besitz. In den darauffolgenden Jahren
erwarben mal die Edlen von Erzingen, Wilhelm von Grießen sowie das Kloster St. Blasien das Dorf. Bis dann 1532 Junker Hans Jakob von Heidegg als Besitzer genannt wurde. Die Heidegger waren
urspünglich ein altes Waldshuter Geschlecht; Hans Jakobs Vater Lorenz von Heidegg war Waldvogt der Grafschaft Hauenstein. St. Blasien behielt sich jedoch das Vorkaufsrecht und kaufte von dem
letzten Heidegger am 30. April 1646 Gurtweil zurück. Die Verhandlungen dauerten noch bis ins Jahr 1662. Am 13. Mai 1660 brannte das ehemalige Schloss vollständig nieder. Das Kloster St. Blasien
baute es wieder auf und errichtete 1694 eine Propstei.
So könnte man noch lange weiter erzählen. Wer gerne mehr über das geschichtsträchtige Gurtweil erfahren möchte, für den gibt es am 22. Juni 2024 im Dorf eine 1150 Jahr-Feier mit einer “begehbaren
Dorfgeschichte”. Also: Termin schon mal vormerken!
Weiter wanderten wir hoch zur Durchgangsstraße, welche den eigentlichen Dorfkern und das Gebiet “Neuberg” verbindet und auch in die umliegenden Dörfer führt. Doch zuvor hielten wir noch eine
kleine Rast und versorgten uns mit Leckereien.
Dann ging es die Unterführung durch, über Wald- und Wiesenwege hoch zum Glockenberg, der uns eine herrliche Sicht bis in die Alpen bescherte. Schon bald beim “Glockenhof” angekommen, wurden wir
von wunderschönen Pferden begrüßt, die munter auf den eingezäunten Wiesen grasten. Auch das war eine Augenweide!
Nun ging es auf der asphaltierten Straße den Berg herunter, mit Sicht auf den Vitibuckturm, der stolz aus den Baumwipfeln lugte. Schon bald erblickten wir auch den Kirchturm der Peter-Thumb-
Kirche in den vielen Baumkronen. Stadtabwärts wanderten wir durch Tiengen zurück zum Ausgangspunkt bei der Stadthalle. Mit unseren Autos fuhren wir nach Homburg, um im Gasthaus “zum Lauffen”
unsere schöne und gemütliche Wanderung bei einem gut bürgerlichen Schmaus enden zu lassen.
Und zum Schluss: Der Wettergott meinte es heute außerordentlich gut mit uns, denn den Regen schickte er erst, als wir im Restaurant saßen... ;o).
(Text und Bilder: Marietta Michel )
28.04.2024
Wir trafen uns um 13 Uhr am Rathaus in Häusern, bildeten Fahrgemeinschaften und fuhren dann zu unserem Startpunkt an die Kirche von Berau. Bereits von hier aus hatten wir eine herrliche
Landschaft vor uns. Den Dietlinger Berg, Weilheim, Gurtweil, Aichen und Allmut konnten wir von hieraus entdecken, aber auch das Schweizer Voralpenland bis zu den Alpen konnten wir ausmachen.
Allerdings, die Alpengipfel waren in Wolken gehüllt.
Wir starteten unsere Wanderung durch den Kirchhof, dann durch das Dorf. Erreichten die Felder, teils schöne Blumenwiesen, teils Ertragswiesen und Getreideäcker. Lerchengesang begleitete uns
dabei. Nun hatten wir auch Sicht über das Mettmatal nach Riedern am Wald. Bald bogen wir nach rechts ab und wanderten ins bewaldete Mettmatal, im Tal dann der rauschenden Mettma entlang bis zur
Staumauer. Eine Schautafel informierte uns über das geniale System von Stauseen und Stollen des Schluchseewerks. Nach kurzer Pause wanderten wir weiter entlang des Stausees, erlebten dann auch
noch ein Teilstück des ursprünglichen, lieblichen Tals mit kleinen Wiesen und gluckerndem Bach. Wir überquerten die Mettma, und erreichten den Wuhrweg. Hier verlief das Wuhr, das im 12.
Jahrhundert zur Wasserversorgung und Wasserkraftnutzung für Berau (Frauenkloster) gebaut wurde. In den 1970er Jahren wurde auf dieser Teiltrasse des Wuhrs ein Forstweg angelegt, also wanderten
wir hier mit einer Neigung von 0,5 % aus dem Mettmatal auf den Berauer Berg! Dort konnten wir noch vorhandene Reste des Wuhrs in einem Wald erwandern. Dann wieder über freies Feld zum Berauer
Wasserschloss. Von dort hatten wir dann die beste Aussicht, allerdings war die Zeit schon gut fortgeschritten, und es lockte die Einkehr im Rössle, wo wir Durst und Hunger stillen konnten, und
noch in froher Runde zusammengesessen sind.
(Text: Martin Müller, Bilder: Marietta Michel)
16.04.2024
Bei launischem Aprilwetter machte sich die 3. und 4. Klasse der Grundschule Häusern, unter der Leitung der Lehrerin Tabea Knab, auf den Weg zu den "Kahlflächen" unterhalb des Schwimmbades Häusern- Höchenschwand.
Die fachliche Leitung der Baumpflanzaktion oblag unserem Revierförster Roland Behringer. Er führte mit einer Gruppe Jugendlicher eine Jungbestandspflege rund um die letztjährig gepflanzten Bäume durch, indem die "Bedränger", der zuvor markierten "Zukunftsbäume" entnommen wurden.
Die andere Gruppe pflanzte mit den Jugendlichen Lärchen, Douglasien und Weißtannen in die Kahlflächen um einen Mischwald zu begründen. Douglasien erhielten sogleich Fegeschutzmanschetten. Die Weißtannen und Lärchen erhalten im Herbst noch einen Verbissschutz. Nach einer Pflanzdauer von 45 Minuten wurden die Gruppen und Flächen getauscht.
Bei einer wärmenden Feuerschale, um die sich alle Kinder und Erwachsenen gerne gesellten, dankte Bürgermeister Thomas Kaiser allen Beteiligten und spendierte leckere Käsebrote und wärmenden Tee. Vielen Dank dafür!
Der Schwarzwaldverein organisierte die Baumpflanzaktion und Paul Kessler (Naturschutzwart) erklärte den Jugendlichen am wärmenden Feuer die Bedeutung des Waldes für das Klima, das Grundwasser und die CO2 Speicherung. Erstaunt war er beispielsweise über das Schülerwissen, was die sehr lange Zeit zur Humusbildung angeht - einfach toll, mit solch motivierten Schülern so sinnvolle Massnahmen für die Zukunft zu tätigen.
Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden zum guten Gelingen der heutigen Aktion, insbesondere Herrn Behringer und Herrn Lopert für die Jungpflanzen und das zur Verfügung stellen der Pflanzgeräte.
(Text: Paul Kessler, Bilder: Marietta Michel und Paul Kessler)
11.04.2024
Um 13 Uhr hat sich eine Gruppe wanderlustiger Menschen beim Rathaus in Häusern versammelt, um mit der Wanderleiterin
Brigitte den Weg zum „Brünnele“ und Sägehütte anzutreten. Bei herrlichem Sonnenschein begab sich die Schar die Klemme hoch und über den Brotkübel auf den Waldweg, der uns dann zum „Brünnele“
führte. Einen kurzen Augenblick weiter – und wir waren bei der Sägehütte, wo erstmal eine Stärkung angesagt war. Zurück ging es dann über einen südlichen Waldweg, über den Sägebach mit seinem
kleinen, aber tossenden Wasserfall, vorbei am Naturfreundehaus und schließlich wieder nach Häusern runter. Was für eine wunderschöne Gegend hatten wir heute wieder zu Gesicht bekommen!
Beim „Böhler Beck“ wurde zu Kaffee und Kuchen eingekehrt, um diese kleine, nicht minder schöne Tour, abzuschließen. Danke Brigitte, auch für deine vielen schönen Geschichten und Informationen,
die du uns unterwegs mitgegeben hast.
(Text und Bilder: Marietta Michel)
22.03.2024
Auch hier waren wir tüchtig. Wir durften am zweiten Wiedereröffnungstag Sekt an die Kunden ausschenken, Rosen verteilen und den Kindern eine Freude mit einem Luftballon machen. Mit Spaß und Engagement gingen wir die Aufgabe an.
(Text: Marietta Michel, Bilder: Marietta Michel und Abdullah Özdemir)
15.03.2024
Der Einsatz hat sich gelohnt! Festgestellt haben wir: Häusern ist im Großen und Ganzen ein sehr sauberes Dorf, wären da nicht an jeder Ecke diese vielen Zigarettenkippen! Das muss noch besser werden…
(Text: : Marietta Michel, Bilder: Marietta Michel und Thomas
Kaiser)
07.03.2024
Vorgeschichte:
Am Samstag, 2. März 2024 haben Dieter und ich die Tour, bei herrlichem Frühlingswetter, vorgewandert. Wer hätte gedacht, dass es ein paar Tage später wieder richtig Winter wird. Mit Schnee und
bissigem Wind. So habe ich Bilder beider Wanderungen eingefangen.
Mit zwei Autos starteten wir in Fahrgemeinschaften von Häusern nach Herrischried. Ziel war die Rotmooshalle, wo die PKW’s abgestellt wurden.
Schon ging die Wanderung in Richtung „Säge“ los. Wir folgten dem Hotzenwald-Querweg. Über einen Graspfad ging es relativ
steil aufwärts. Schon wenig später gelangten wir in die Schneisen der leicht verschneiten Skipiste. Von hier aus hätten wir einen herrlichen Rückblick auf Herrischried und den kleinen Stehlesee
genießen können, wäre da nicht dieser Dunst gewesen, der die Sicht minderte. Treu bleibend wanderten wir der Hotzenpfadraute lang und gelangten zur Wegespinne Sägetanne. Ein mit Schnee bedeckter
Waldpfad führte uns schon bald zum wunderbaren Platz an der Ödlandkapelle (1026m). Hier verweilten wir erst Mal im Inneren der Kapelle, die uns Schutz bot vor der bissigen Kälte. Mit heißem Tee
und Knabbereien wurden wir etwas aufgewärmt, und wir erfuhren von den Wanderleitern so einiges über das Leben von Verena Enderlin. Eine äußerst beeindruckende Frau!
Nach dieser erholsamen, aber auch emotionalen Rast, wanderten wir zum Rankholzplatz ab, begleitet von einem bissigen Wind, bis zum imposanten Hornbergerbecken. Leider ließ es die Sicht nicht zu, dass wir hier die Schweizer Alpen erblicken hätten können. Aber zwischen den Fichtenzipfeln lugten allmählich ein- oder zwei Sonnenstrahlen durch, die uns hoffen ließen, das Wetter könnte nur besser werden.
Nun wanderte die Gruppe weiter über herrliche Wald- und Wiesenwege bis zum sogenannten „Polenstein“, der drei polnischen Kriegsgefangenen gewidmet ist, die auf Bauernhöfen im Hotzenwald arbeiteten und denen zu enge Beziehungen zur Bevölkerung vorgeworfen wurde. Sie wurden 1942 vom Hitlerregime hingerichtet. Einen Moment hielten wir inne…
Bald schon zog es uns weiter hinab Richtung Tal über den Tannenboden, mit einer wunderschönen Weitsicht auf die hügelige, traumhaft liegende Landschaft, runter nach Großherrischschwand. Hier ließ
sich sogar die Spitze des gegenüberliegenden Gugelturmes erhaschen. Weiter wanderten wir vorbei am historischen Klausenhof über weitere Wiesenwege, bergauf und bergab, zurück ins Dorf von
Herrischried. Schon bald konnten wir unseren Ausgangspunkt, die Rotmooshalle, entdecken. Dort angekommen entdeckten wir einen weiteren Gedenkstein, auf dem über 200 Orte draufstehen, die von den
„Banat-Schwaben“ im heutigen Rumänien erbaut wurden. Wer mehr über die „Spuren der Verena Enderlin“ und die „Banat-Schwaben“ erfahren möchte, dem kann ich das Buch von Gerda von Kries sehr
empfehlen.
Unseren gemütlichen Abschluss dieser beeindruckenden und geselligen Wanderung durften wir in der „Fürbuehni“ in Herrischried genießen. Es gab viel zu erzählen…
(Text und Bilder: Marietta Michel )
25.02.2024
Der Schwarzwaldverein Häusern e.V. veranstaltete am Sonntag, 25. Februar 2024 eine Führung in Laufenburg unter der Leitung von Christel Hilger.
Um 14 Uhr begann die Führung mit 19 interessierten Wanderern und dem Stadtführer Christian Zart, der auf uns in der Mitte der Brücke, die die beiden Laufenburg verbindet, wartete.
Danach ging es ins schweizerische Laufenbrug rüber, wo uns Christian einiges Wissenswertes über dieses wunderschöne alte Städtchen berichtete. Manch Augenweide ließ sich mit der Fotolinse einfangen. Sogar der Wettergott hatte Gefallen gefunden am Städtchen und zeigte sich von seiner besten Seite mit einem azurblauen, fast wolkenlosem Himmel.
Alles in allem war es eine sehr gelungene, äußerst interessante und sehr schöne Stadtbesichtigung gewesen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
15.02.2024
Nun gut, Schnee war nicht da. Nicht über Häusern, und nicht auf dem Feldberg. Also machten wir uns von der Wittlisberger Kapelle über Häusern mit 10 Mitwanderern auf zum Glaserkopf. Das auf schönen, weichen Waldwegen. Erst ging es steil bergauf, an der alten Sprungschanze von Häusern vorbei, deren Sprungtisch noch gut zu erkennen ist. Die 3-Enkel-Bäumchen gleich danach sind „ausgewilderte“ Bäumchen, die sich aber an ihrem neuen Standort im Wald ganz wohl zu fühlen scheinen. Der alte Pfad, der zur einstigen Glaserkopfhütte führte, ist durch die 2 Windräder überbaut, aber wir fanden einen anderen Waldweg direkt zum weltlichen Windrad. Am Ende der Rodung folgen wir dem alten, hier wieder klar erkennbaren Weg, bis zum Gießbacher Kopf. Nur kurz geht es in Richtung Althütte, dann biegen wir links ab in einen schmalen Pfad, der uns direkt zur Reinholdhütte führt. Dort erwarten uns zwei weitere Mitwanderinnen. Hier rasten wir erst mal bei Waldtee und Keksen. Der Rückweg führt uns am Bachtal unterhalb der Reinholdhütte hinunter, an der 250-Jahre-alten Buche vorbei, bis wir den Schluchtensteig von Blasiwald nach St. Blasien erreichen. Aber schon nach ein paar Metern verlassen wir den Steig wieder Richtung Häusern. Auf einem Waldweg wandern wir dann wieder in Richtung der Wittlisberger Kapelle und damit zu unserem Ausgangspunkt zurück. Wir sind stolz über diese Donnerstags-Winter-Wanderung, und über die immerhin fast 300 Höhenmeter, die wir so nebenbei bewältigten.
(Text: Johannes Sebulke; Bilder: Marietta Michel )
28.01.2024
Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Häusern, führte am Sonntag, den 28.1.24 die erste Wanderung durch, und das mit großem Erfolg. An der Wittlisberger Kapelle versammelten sich 24 Mitwanderer! Darunter konnten wir 10 Gäste begrüßen, die bis von Freiburg und noch von viel weiter her zu uns gekommen waren. Es war auch ohne Schnee eine echte Winterwanderung, denn die Luft war kalt, trotz der strahlenden Sonne, die hin und wieder durch die Baumwipfel blitzte. Gleich der erste Anstieg hinauf zum Glaserkopf hinauf wärmte uns gut auf, sind es doch fast 300 Höhenmeter. Dann bogen wir rechts ab, um über den Sägedobel zum „Kessel“ genannten Tal zu gelangen. Der Name ist gut gewählt, sammelt dieses Tal doch Bäche und Quellen von drei Seiten in einem bemoosen, von glasklaren Wasserläufen durchzogenen Waldboden. Am Talschluss wurde es ein wenig steil, aber gingen wir auf erst ebenem und später durchaus abschüssigen Weg zur Sägehüte am Sägebrünnle. Hier machten wir Rast bei Kaffee, Waldtee und Keksen. Unterhalb der Hütte war der Weg etwas abenteuerlich. Denn da hatte sich ein Bach den Weg zueigen gemacht und mit einer schrägen Eisplatte überdeckt. Alle meisterten diese Stelle, und fröhlich plaudernd ging es auf dem Sägeweg wieder zurück zum Ausgangsspunkt an der Wittlisberger Kapelle. Wer Lust hatte, beschloß mit uns noch bei einer Einkehr im Albtalblick diese erste Wanderung des Jahres.
(Text: Johannes Sebulke; Bilder: Marietta Michel )