03.07.2025
27.06.2025
In Fahrgemeinschaften gings von Häusern zum Steinernen Kreuz in Herrischried-Lochhäuser. Gespannt wartete die Wandergruppe auf den dipl. Biologen Heinz-Michael Peter, der uns heute eine ganz
besondere Tour bescheren sollte.
Los ging es erst mit einer theoretischen Einführung, mit der uns die Bedeutung der Nieder- bzw. Hochmooren geschildert wurde, bevor die eigentliche Exkursion durch die 7 Moore begann. Der Biologe
führte uns über weiche Wald- und ganz besondere Wiesenwege bis zum ersten Moorbeet. Dort konnten wir u.a. den fleischfressenden Sonnentau, der jeden Tag eine neue Blüte hervorbringt, beobachten.
Weiter schlenderten wir, immer wieder unterbrochen von vielen sehr interessanten und lehrreichen Informationen über Pflanzen, deren Wirkung oder Bedeutung. Den Wegrand säumten Heidel- und
Walderdbeeren, die einfach probiert werden mussten. Dem besonderen „Zunderpilz“ begegneten wir, und bekamen auch prompt ein Produkt in Form eines speziellen „Käppis“ von Herrn Peter vorgeführt.
Toll! Beim „Krai Woog Gumpen“, einem herrlichen Plätzchen, ließen wir uns zur Jause nieder. Gesättigt wanderten wir bald schon weiter über große Felsstücke hoch zur Gletschermühle. Sehr
beeindruckend! Über einen mit enormer Arbeit und großer Sorgfalt angelegten Holzsteg gings durch eine weitere Moorlandschaft, wobei uns linksseitig eine Formation von „Mädesüß“ aufwartete. Auf
dem letzten Stück des Waldweges gab es einige schützenswerte Bäume zu sehen, welche teilweise einen Durchmesser von bis zu 4 Metern hatten und durch einen grünen Gürtel gezeichnet waren. Es gäbe
noch so viel zu erzählen. Lassen wir die Bilder sprechen. Eines noch: Wer weiß, dass beispielsweise „Arnika“ verdeutscht „Bergwohlverleih“ heißt. Es sind genau diese Weisheiten, die uns nur von
Insidern vermittelt werden können. Und genau deshalb sind diese Menschen enorm wichtig!
Zum Abschluss dieser einmaligen Tour, die wir mit dem „Unikat“ Heinz-Michael Peter erleben durften, begaben wir uns zum „Vasi“ in St. Blasien. Einen mega Dank geht an Heinz-Michael Peter für
seinen unermüdlichen Einsatz für die Moore und die Natur!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
15.06.2025
In Fahrgemeinschaften begaben sich die Teilnehmenden des SWVH mit ihren Gästen nach Bernau zum Kurhaus-Parkplatz. Dort traf man sich mit dem OV Bernau. Eine große Schar wanderlustiger Menschen
wartete Punkt halb zwei gespannt auf die Wanderung mit den beiden Bürgermeistern von Häusern und Bernau. Alexander Schönemann, Bernau’s Bürgermeister, führte in diesem Jahr die gemeinsame
Wanderung der befreundeten Ortsvereine an. Kurz die Straße überquert - und schon befanden wir uns auf dem ca. 5 km langen Hans-Thoma-Künstlerweg. Erst ging es ein kleines steiles Stück hoch, doch
dann stets über gute, fast ebenerdige Feldwege entlang der acht Kunststationen, die uns ein wenig in die Geschichte des Malers Hans Thoma eintauchen ließen. Immer umrahmt von einer einzigartigen
Landschaft, die uns während des Wanderns begleitete. Der Künstler Hans Thoma lebte übrigens von 1845 bis 1866 in Bernau-Oberlehen.
Nun, beim „Felsele“ angekommen, wartete Dieter bereits mit Pfeil und Bogen auf. Aus beiden Vereinen wurden sieben Schießfreudige ausgewählt, die gegeneinander antraten. Zwei Schüsse pro
Teilnehmer fanden - mal auf der Scheibe, mal weit neben - oder hinter der Scheibe ihren Endpunkt, denn der starke Wind wehte so manchen Pfeil in eine nicht gewollte Richtung. Schlussendlich
konnte sich Häusern mit genügend Punkten Vorsprung den diesjährigen Sieg sichern. Die Speckseite der Bernauer war safe!
Um diesen alljährlich wiederkehrenden, wunderbaren Anlass mit Freunden ausklingen zu lassen, begaben wir uns - nach einem gemeinsamen Gruppenfoto - auf den Weg zurück ins Kurhaus. Dort wurde bei
einem guten Essen noch gemütlich zusammengesessen.
Auf diesem Wege geht ein mega Dankeschön an Alexander Schönemann für diese stimmungsvolle Wanderung zweier Schwarzwälder Ortsvereine (und den Speck nicht zu vergessen!) sowie an Thomas Kaiser und
Dieter Michel für die Organisation des Bogenschießwettbewerbes.
Behalten wir die Freundschaft der beiden Ortsvereinen noch lange aufrecht, damit solch schöne Ereignisse weiterhin stattfinden können.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
14.06.2025
Sommer, Sonne Freibadwetter. Beste Gelegenheit für uns, mit gutgelaunten Badegästen ins Gespräch zu kommen, um für uns und auch das Waldfreibad zu werben.
Es war uns eine Freude vor dem höchstgelegenen und beheizten Freibad Deutschlands (911 m.ü.M.), das 1974 von den Gemeinden Häusern und Höchenschwand erbaut wurde, mit unserem Stand aufzuwarten.
Dieses Bad ist ein Kleinod, dass wir keinesfalls missen möchten. Einen mega Dank gebührt all den Menschen, die dieses wertvolle Bad am Leben erhalten!
Ein reger Austausch fand indes an unserem Stand statt und wir hoffen, viele neugierige Menschen für unseren Verein gewinnen zu können. Für unsere tollen Wanderungen und Veranstaltungen durften
wir viel Lob entgegennehmen. Einige Standbesucher konnten wir sogar für ein erstes Mitwandern gewinnen. Wir sind gespannt!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
05.06.2025
Am Donnerstag waren wir schon sehr früh unterwegs. Wir trafen uns um halb neun in Häusern, um in Fahrgemeinschaften in die Schweiz nach Rifferswil zu fahren. Über Landstraßen ging es relativ
zügig voran und schon bald erreichten wir den Parkplatz beim Park Seleger Moor. Ein paar Meter zu Fuß und schon waren wir in einer herrlichsten Moorlandschaft, die von Robert Seleger in vielen
Jahren, mit Pflanzen aus allen Herren Länder, erbaut wurde. So bummelten wir auf wunderschön angelegten Weglein durch eine einzigartige und faszinierende Blumen- und Pflanzenwelt. Kamen bald an
Gewässer, die von Bretterwegen gesäumt waren. Seerosen und vielartige Wasserpflanzen erfreuten unser Antlitz genauso wie der Anblick wunderschöner Koi’s, die keine Scheu vor der Handykamera
hatten. Dann die quakenden Frösche, die sich unter Seerosenblätter versteckten oder auf den Blättern hockten und ihr Konzert anboten. Der Gesang herumfliegender Vögel verschiedener Arten
begleitete uns indes. Ein Eintauchen in eine andere, wundervolle Welt - zum Innehalten und die Seele baumeln zu lassen!
Beim „Beizli“ durften wir uns zur Vesper und gleichzeitigem Austausch treffen. Neugierig, auf das, was man noch nicht gesehen hatte, schlenderten wir in kleinen Grüppchen auf dem moorweichen
Boden des Parkes weiter. Immer wieder wurden neue Schönheiten oder Kuriositäten entdeckt. Was für ein atemberaubender Park!
Leider hieß es dann um 15 Uhr wieder die Rückfahrt anzutreten. In der Waldshuter Schmittenau, im Restaurant „Linde“, konnten wir diese einmalige Tagesfahrt bei einem leckeren griechischen Essen
Revue passieren lassen. Einstimmiges Facit: „Da capo“ 2026!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
18.05.2025
Um 13 Uhr trafen wir uns beim Rathaus in Häusern und fuhren dann in Fahrgemeinschaft zum Stranbad-PP nach Titisee.
Die Autos abgestellt, das Parkticket gelöst - und schon zog die Gruppe los in Richtung Titisee-Bruggerwald. Schon bald führte uns der verwurzelte und auch relativ steile Waldweg zum Eisweiher
hoch, dessen Geschichte uns sehr imponierte. Der Eisweiher ist das am frühesten und am längsten zugefrorene Gewässer rund um den Titisee. Bereits im Winter 1902/03 wurde Eis zur Kühlung der
Getränke der Brauerei Ganter in der Bierniederlassung Titisee gewonnen. Daher sein Name. Bis heute ist der Weiher das Kältebarometer der Seerner. Sehr beindruckend!
Über den Bühlberg führten uns der Wald- und Wiesenwege weiter zur Bruderhalde und schon bald kamen wir zum Bankenhof und der Hofkapelle. Nun folgten wir dem Seeuferweg vorbei am Campingplatz
zurück zum Ort Titisee, den wir durchwanderten und schließlich wieder an unseren Ausgangspunkt beim Strandbad-PP ankamen. Schön wars! Den Abschluss unserer gelungenen und geselligen Wanderung
durften wir im Kurhaus in Schluchsee bei einer köstlichen Mahlzeit genießen. Wieder einmal mehr - eine Wanderung - die im Gedächtnis bleiben wird.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
04.05.2025
Um 11 Uhr trafen wir uns beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaft nach Bannholz zu fahren. Unsere Autos stellten wir etwas außerhalb des Ortes ab und wanderten gleich den Feldweg in Richtung Gupfen hoch. Auf der Gupfenplattform genoßen wir die Sicht auf die rumdum gelegenen kleinen Dörfchen in der herrlichen Frühlingslandschaft. Mit der Weitsicht in die Alpen war heute nicht zu rechnen. Weiter ging es über den Samlisbuck, wo sich schon bald der Hungerberg zeigte. Nun marschierten wir an wunderschönen Wiesen mit unglaublich schöner Flora vorbei - oberhalb dem Schmitzinger Tal. Wenn sich auch der Blick in die Alpen versteckte, so konnten wir bis in die nahe gelegene Schweiz sehen, den Rhein und den Klingnauer Stausee entdecken. Am Schienbühl bogen wir dann rechts ab in Richtung Waldkirch. Ein kleiner Ort mit seiner markanten Kirche zeigte sich, eingebettet in saftige grüne Wiesen und Wälder. Ein Bilderbuchanblick! Ein kleines Stück durch den Ort mussten wir dann über Asphaltstraßen wandern, um oberhalb wieder auf Feldwege in Richtung Gupfen abzubiegen. Bald schon kamen wir an unseren Ausgangspunkt in Bannholz zurück. Den Ausklang dieser Frühlingswanderung durften wir in der Nöggenschwieler Gret Stube www.gret-stube.de <http://www.gret-stube.de> verbringen, bei einem leckeren Süppchen oder mundigem Kuchen. Diese einmalig schöne Wanderung möchte ich mit den Worten von J.W. von Goethe schließen: Wo du zu Fuß warst, da bist du wirklich gewesen!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
27.04.2025
Wir trafen uns um 12:30 Uhr am Rathaus in Häusern, um 12:45 Uhr in Höchenschwand und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Waldshut zum Kauflandparkplatz.
Bei strahlendem Sonnenschein, mit insgesamt 22 Teilnehmer*innen wanderten wir durch die Oststadt von Waldshut, sahen Häuser aus den 1920er Jahren, erbaut vom Bauverein Waldshut e.G. Hier wurden
beim Bau an den Fassaden Darstellungen von Heiligen angebracht. Wir betrachteten das Bild der heiligen Verena von Zurzach genauer.
Nun verließen wir die Stadt, wanderten auf halber Höhe um den Aarberg rum, und konnten dabei eine schöne Übersicht über Waldshut, den Rhein und zum ersten Mal die Aaremündung aus der Ferne
genießen. Nach einem kurzen Anstieg, durch den Laubwald in frischem Grün erreichten „Satellitensiedlung“ Aarberg. Dort konnten wir einen modernen Tante-Emma-Laden sehen (heißt allerdings „Tante
Berta“). Ein Warenautomat als Nahversorger, eingebaut in einen Container.
Weiter gingen wir zum Gurtweiler Aarberg, mit seinen Äckern und Wegkreuzen. An einem Wegkreuz inmitten der Äcker machten wir eine kleine Rast. Durch den Grabenweg gelangten wir wieder ins Tal.
Hier hatten wir eine gute Sicht auf die unterschiedlichen Aussiedlerhöfe, auch auf Gurtweil und den Weilheimer Berg. Wir querten die Bahnlinie und wanderten an ihr entlang Richtung Waldshut,
vorbei an einer Kiesgrube. Wir konnten gut die einzelnen Schichten erkennen, und haben uns vorgestellt, wie Geröll aus den Schwarzwaldbergen dieses „Schwemmland“ geformt hat.
Weiter entlang der Bahnlinie hatten wir eine gute Übersicht über das ehemalige Werksgelände der Lonza. Die Lonza, bis in die 1990er Jahre großer Arbeitgeber in der Region hat hier Spuren
hinterlassen, auch Altlasten, eingelagert in einem Schuttberg.
Weiter ging es über die Kreuzung am Zoll, und schon erreichten wir das naturbelassene Rheinufer. Kurz darauf sahen wir die Aaremündung. Zwei Flüsse, entsprungen aus Gletschern in der Schweiz
treffen sich hier. Aus dem lateinischen Wort für Zusammenfluss ist der Name der Ortschaft Koblenz abgeleitet. Auch hier machten wir eine kurze Rast, um die herrliche Wasserlandschaft zu
genießen.
Entlang dem Rhein wanderten wir Richtung Altstadt von Waldshut, haben über das Seltenbachtal den Rhein verlassen und erreichten über die Kolpingbrücke wieder unsere Autos.
Hungrig und vor allem durstig kehrten viele von uns noch ins Rössle in Tiefenhäusern ein zu einem geselligen Abschluss der Wanderung.
(Text: Martin Müller und Bilder: Marietta Michel )
11.04.2025
Acht Schüler der 4. Klasse der Grundschule in Häusern und deren Lehrerin Frau Pornschlegel wurden durch Vorstandsmitglieder des SWVH bei der Schule abgeholt, um zusammen zum Waldgebiet Rotrütte hochzuwandern. Beim Rotrütte Waldparkplatz empfing uns der Revierförster Roland Behringer mit seinen beiden Forstpflanzprofis Theo Kuner und Willi Lopert. Vor Ort wurde besprochen, wo und wie die Jungbäumchen gepflanzt werden sollten. Also marschierte die muntere Schar los in Richtung Ruhewald. Es wurden zwei Gruppen gebildet, wobei die eine Gruppe östlich – und die andere Gruppe westlich des Ruhewaldes eingesetzt wurde. Nach fachkundiger Anleitung und mit Hilfe von Theo Kuner, Willi Lopert und unserem Naturschutzwart Paul Kessler, wurden mit viel Eifer Douglasien, Wildkirschen und Esskastanien von den Kindern eingepflanzt. Jedes Pflänzchen wurde mit einem großen Schluck Wasser gegossen und schließlich mit einem Verbissschutz versehen. Nach getaner Arbeit wurden alle Helfenden von Bürgermeister Thomas Kaiser zu einer ordentlichen Vesper beim Rotrütte-PP eingeladen. Vielen Dank dafür! Mögen die Bäumchen wachsen und gedeihen!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
10.04.2025
Um 11 Uhr trafen wir uns beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaften nach Murg zu fahren.
Bei herrlichstem Frühlingswetter zogen wir durch das Dorf, auf die Anhöhe und dem Murgtalpfad entlang. Es ging über Wiesen- und Waldwege, vorbei an der Lochmühle, die sich von oben zeigte. Bald
schon bogen wir links ab auf einen schmalen, steinigen verwurzelten Waldweg und überquerten über eine Stahlbrücke die Murg. Sogleich begann der steile Anstieg zur Burgruine hoch, begleitet von
einem beeindruckenden Wasserfall. Der ließ so manche Handykamera zücken. Eine Felsentreppe führte uns schließlich ganz nach oben, wo wir fast ehrfürchtig durch den Torbogen in das Areal der Ruine
eintraten. Was für ein herrliches Bauwerk! Über 142 Treppenstufen konnte auf den Bergfried gestiegen werden. Bei sehr guter Witterung lässt es sich sogar bis in die Schweizer Alpen blicken. Auf
der Wiese im ehemaligen Burghof ließen wir uns nieder und genossen unsere mitgebrachte Vesper. Gut gestärkt traten wir dann den Abstieg an in Richtung Rippolingen und kamen so ins Dorf
Harpolingen. Ein Kleinod mit vielen wunderschönen Altblumengärten. Einfach zauberhaft! So ging unsere Wanderung weiter bergabwärts, vorbei an wundervoll blühenenden Obstbäumen, über die
Kalvarienberg-Kapelle zurück nach Murg zu unserem Ausgangspunkt. Im Gasthaus/Hotel Engel in Luttingen beendeten wir die wundervolle Tour bei einem genüsslichen Essen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
04.04.2025
Eine riesige putzfreudige Schar traf sich bei bestem Frühlingswetter beim Kur- und Sporthaus in Häusern, um dem Müll auf Straßen, öffentlichen Plätzen und Wiesen in Häusern den Kampf anzusagen.
So zog man munter in Gruppen los in die verschiedenen Ortsgebiete. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Waren doch wiederum einige Beutel Müll zusammengekommen. Häusern ist nun ein noch
saubereres Dorf geworden!
Bürgermeister Thomas Kaiser zeigte sich überwältigt über die riesige Teilnahme von großen und kleinen Mitbürgern. Auch der Schwarzwaldverein war voll des Lobes und dankte den vielen Menschen und
Menschlein für ihren Einsatz.
Im Anschluss lud Thomas Kaiser alle Helfenden zu einer Grillwurst und Getränken ein. Dankeschön, Herr Bürgermeister Kaiser!
(Text und Bilder: Marietta Michel )
23.03.2025
In Fahrgemeinschaften ging’s von Häusern nach Rheinheim zum Parkplatz am Rhein. Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns, denn sobald wir vom Parkplatz losmarschierten, hörte es auf zu regnen und der Himmel öffnete seine Sonnentore. Was für tolle Voraussetzungen für unsere Rheinwanderung! Vom Rheinweg ging es hoch, am Zollhäuschen vorbei, über die Rheinbrücke hinüber nach Bad Zurzach. Nun folgten wir dem linken Rheinuferweg bis hin zur größten Auenlandschaft des Kantons Aargaus am Rhein, mit der Bezeichnung „Chly Rhy“, mit einer Fläche von 40 Hektaren. Sofort wurde der naturbelassene Beobachtungsturm von uns Wanderer in Beschlag genommen. Herrlich, wie man von oben die wunderbare Natur mit ihrer Vogelwelt beobachten konnte. Schon bald hieß es den Turm wieder zu verlassen. Die Wanderung führte uns weiter den Rhein hinunter, vorbei am Wachturm „Kleiner Laufen“, bis wir schließlich Koblenz erreichten. Über die Zollbrücke gelangten wir zur Waldshuter Schmittenau, von wo aus wir mit dem Linienbus zurück nach Rheinheim fuhren. Im Gasthaus Engel in Rheinheim ließen wir unsere beeindruckende und gesellige Wanderung ausklingen.
(Text und Bilder: Marietta Michel )
09.03.2025
Sonntag und Bilderbuchwetter! Was gibt es Schöneres als eine Wanderung mit netten Leuten im schönen Schwarzwald zu begehen.
Mit drei PKW’s starteten wir in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz an der Schluchseehalle in Schluchsee. Von dort aus begann unsere Frühlingstour durch den Ort Schluchsee, vorbei am Hotel
Vierjahreszeiten und rechts den Waldweg hoch in Richtung Riesenbühlturm. Über einige steinige und steile Wege wanderten wir zum Turm hoch. Der Aufstieg hatte sich gelohnt. Mächtig stand er da,
der Riesenbühlturm. Unermüdlich stiegen schon die ersten unserer Mitwanderer die 140 Stufen hoch zur Aussichtsplattform, von der aus man den „abgelassenen Schluchsee“ mit seinem Ort - und sogar
ein paar Umrisse der Schweizer Alpen bestaunen konnte. Andere Mitwanderer indes ruhten sich erst mal auf den angebotenen „Himmelsliegen“ aus. Hier oben auf der Wiese bot sich uns genügend
Gelegenheit für eine Rast und Jause.
Nach einer Dreiviertelstunde begaben wir uns wieder auf den Weg. Über Vogelhaus und die Waldhöfe wanderten wir nach Hinterhäuser. Dann gings in Richtung Oberfischbach. Über den Waldwipfeln
hinausguckend konnten wir rechterhand immer wieder die Spitze des Riesenbühlturmes erblicken. Von Oberfischbach aus bogen wir bald rechts ab auf den Winterbergweg, über dessen Höhenwege wir
zurück nach Schluchsee und an unseren Ausgangspunkt bei der Schluchseehalle gelangten.
Den Abschluss dieser wunderbaren Frühlingswanderung genossen wir auf der kleinen Terrasse im Hotel Albtalblick in Häusern, wo uns die Sonne noch eine Weile bei Kaffee und Kuchen oder deftigem
Wurstsalat verwöhnte.
PS:
Wer sich dafür interessiert, warum im Schluchsee momentan so wenig Wasser ist, kann dies gerne unter: Schluchsee im Schwarzwald: Das hat es mit dem niedrigen
Wasserstand auf sich! | SÜDKURIER nachlesen (bitte kopieren und einsetzen).
(Text und Bilder: Marietta Michel )
27.02.2025
Den Winter im Schwarzwald gibt es wirklich noch! Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Häusern nutzte den neuen Schneefall am Feldberg zu einer Schneeschuh-Tour. 8 Mutige wagten es am 27. Januar
2025. Einige Mitgeher standen das erste Mal auf Schneeschuhen. Auf gings zum Seebuck-Trail am Feldberg. Dieser startet am Naturfreunde-Haus auf dem Feldberg. Und aus Naturschutzgründen hielten
wir uns auch genau an den für Schneeschuhe freigegebene Aufstiegsroute. Erst geht es ein Stück auf dem allgemeinen Weg Richtung Feldberg hinauf, gemeinsam mit Schlittenfahrern und Wanderern. Dann
biegt der Trail links ab, um -mit großer Vorsicht- eine Skipiste zu kreuzen. Dann sind die Schneeschuhgeher sind unter sich. Die Überquerung eines Baches ist die „Eingangsprüfung“. Heute gibt es
keine Schneebrücke. Aber gottseidank führt der Bach nicht allzu viel Wasser, und alle kommen ungeschadet rüber. Jetzt können wir den Trail in vollen Zügen genießen. Die Tannen sind tief
verschneit wie an Weihnachten. Wald und Wiese sind schneebedeckt. Der Trail steigt an und wir überqueren den Wanderweg. Der Hang wird steiler. Wir richten das Tempo so ein, dass uns zwar warm
wird, dass wir aber nicht schwitzen. Eine herrliche Aussicht zum Grafenmatt, Herzogenhorn und über den Südschwarzwald bis zu den Alpen lädt ohnehin zu dazu ein, öfters mal inne zu halten. Wir
kommen zum Turm der früheren Wetterwarte. Die Sonne versteckt sich gerade hinter einer Wolke. Daher rasten wir einen Augenblick im Eingangsbereich des Turms. Hier ist es windstill. Gut für einen
Becher Tee und ein paar Kekse. Dann verlassen wir den Trail und gehen zum Seebuck hinüber, um uns einen Augenblick am bunten Ski-Treiben um die Bergstation zu erfreuen, und um die Aussicht über
die Wechte zum Raimatihof im Tal zum Titisee zu erfreuen. Die Sonne scheint zwar, aber der Wind pfeift auch, und so machen wir uns bald an den Abstieg. Dieser führt uns am Waldrand neben den
Schipisten bergab. Nur ganz oben halten wir einen Sicherheitsabstand
zur Schneewechte ein, das gebietet schon unser alpinistischer Instinkt. Wir gehen in Falllinie. Daher ist der Weg streckenweise steil. Aber bei den heutigen Schneeverhältnissen greifen die
Schneeschuhe gut. Es geht sich viel einfacher als bei Nass- oder Sulzschnee. Bald erreichen wir die Hütte neben der Ski-Talstation. Jetzt am Ziel haben wir uns eine Rast verdient. Wir bleiben im
Freien, bei Sonne, Wolken und Wind im Wechsel, und bei guter Stimmung. Dann gehen wir zurück zum Naturfreundehaus, und freuen uns über das herrliche Naturerlebnis.
(Text: Johannes Sebulke); (Bilder: Marietta Michel )
26.01.2025
Gleich 25 Mitwanderer hatten sich am 26. Februar in Häusern zur Winterwanderung ins Taubachtqal eingefunden! Der Name passte, denn es war zwar kein Schnee, aber häufiges Eis auf den Wegen
erforderte alle Aufmerksamkeit. Erst ging es quer durch Häusern zur Quelle des Taubach unterhalb des Scheibenfelsens. Der Quellteich ist mit großen Felsbrocken eingerahmt, sodass dieser „Stone
Henge von Häusern“ genannt wird. Auf der Höchenschwander Seite bot uns der Labacher Holzweg viele schöne Ausblicke auf Häusern. Dann erinnerte der „Sprungschanzenweg“ daran, dass hier einmal eine
große Sprungschanze stand. Am Dreherhäusleweiher laufen 6 Wege zusammen- ein ehemaliger Verkehrsknotenpunkt. Viele Geschichten und Legenden gibt es rund um den Weiher. Historisch belegt ist aber,
dass der Weiher mal das Freibad der gehobenen St. Blasier Bürgerfrauen war, und dass daher eine Bretterwand als Sichtschutz um den Weiher errichtet wurde, und dass die Zimmerleute dabei
schlitzohrig für Astlöcher gesorgt haben sollen…
Heute führt uns ein enger Pfad weiter zu einem grandiosen Naturphänomen, der Gletschermoräne. Riesige Felsbrocken hat der Feldberggletscher von ca. 10.000 Jahren bis hierher geschoben. Und weiter
unten hat der Gletscher ein „Eisloch“ hinterlassen, aus dem im Sommer kalte Luft gegen jede Physik von unten nach oben strömt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Uns führt der Weg zur jetzt zur Taubachhütte und dann hinunter zum Taubach, der hier schon kräftig sprudelt. Auf Richards Wiese befindet sich, versteckt hinter einem Holzstoß, ein alter
Grenzstein des Klosters St. Blasien – hier in diesem einsamen Tal!
Auf einem steilen Pfad gelangen wir wieder nach Häusern-Würzemoos und zum Gasthaus-Hotel Waldlust, wo wir noch lange gemütlich beieinandersitzen und diese Wanderung nachklingen lassen.
Und uns schon auf die nächste Wanderung freuen, - eine Schneeschuhwanderung am Feldberg am Donnerstag, den 27.2.25. Bis dann!
(Text: Johannes Sebulke); (Bilder: Elisabeth Popiolek und Marietta Michel )